Besuch der “Kerrlocher Schalmeie” am 1. Mai – Bericht
Hallo Musikfreunde,
wie ich euch bereits hier angekündigt hatte, haben wir heute die „Kerrlocher Schalmeie“ in Kirrlach Waghäusel auf ihrem „1. Mai Fest“ besucht
Kirrlach, hinter Phillipsburg und somit in nächster Nähe zum Max B. Martin Werk, ist ein kleiner Ort in eher ländlicher Gegend und für uns Dudweilerer ein ganz schönes Stückchen weit weg. Es sind zwar „nur“ 150km, aber für uns als Kapelle, die üblicherweise nur in und um Dudweiler unterwegs war in den letzten Jahren, geht das schon als Ausflug durch.
Heute Morgen um 09:00 Uhr sind wir in Dudweiler, an unserem Stamm-Sammelplatz am Feuerwehr-Gerätehaus, gestartet. Das Wetter war,… dürftig. Sind wir ehrlich, es war kalt, nass und windig, es war Mistwetter. In einer Kolonne von 8 Autos haben wir uns dann auf den Weg in Richtung B10 gemacht.
Kurz nach 11 waren wir dann in Kirrlach angekommen, leider hat das Wetter uns den ganzen Weg begleitet und auch dort war es nicht wärmer oder trockener. Das hat unserer Stimmung jedoch kaum Abbruch getan, denn wir konnten die ersten Schalmeien bereits sehen.
Wir wurden mit offenen Armen begrüßt, Schalmeienspieler unter sich sind überall auf der Welt sehr familiär. Die Quellen für Speiß und Trank wurden ausgemacht, also erst einmal den Bauch füllen. Während wir Kuchen, Pommes und Schnitzel verdrückten, je nach Gusto, eröffneten die Kerrlocher den musikalischen Teil und beglückten uns mit Schalmeienklängen.
Nach ein paar Gruppen, unter anderem ein Fanfarenzug, die „Neinkeijer Deiwels Schalis“ sowie die Schalmeien aus Phillipsburg, waren wir dann an der Reihe und haben unsere Chance genutzt die Zuhörer zu begeistern. Und das taten wir auch. Wir haben mit dem „Blues Brothers Medley“ und „Rock around the Clock“ eröffnet, krönten mit der „Highland Cathedral“ und schlossen mit „I will follow him“ und dem „Radetzki Marsch“.
Auf Wunsch und Vorschlag unseres Vorsitzenden Horst Eifler wurde dann, zur Pflege der Tradition, der „Bergmannsmarsch“ angehängt, welchen er dann auch persönlich dirigierte. Dieses Highlight, bei dem einige Gäste singend beteiligt waren, war ein wundervoller Abschluss unseres kurzen Gastspiels.
Auf der Heimreise hatte sich das Wetter nur minimal aber doch merklich gebessert, das war dann aber leider doch etwas spät. Ich hätte natürlich nicht nur für uns sondern auch für die Kerrlocher ein besseres Wetter gewünscht, aber ich glaube, alle Beteiligten haben das Beste daraus gemacht und alle hatten viel Spaß.
Vielen Dank an euch Kerrlocher für das Erlebnis. Ich hoffe, das wird nicht das letzte Mal sein, dass wir uns sehen und gemeinsam Musizieren.
Euer Musikfreund
Uwe Caspari